Die Osterferien. Zeit für Familie, den Osterhasen und viele bunter Eier. Aber was sollen Kinder außerhalb der Ostertage machen, wenn das Wetter noch zu frisch ist?
Dieses Jahr veranstaltete das Schülerforschungszentrum Kassel (gegründet in 2002 von Klaus-Peter Haupt) das Ei-Ti-Camp.
In der 2. Osterferienwoche wurden Kinder eingeladen, um mit digitalen Technologien zu Tüfteln. Darunter konnten sie sich am Ei-Ti-Camp mit 3D-Druck, Robotik und der Programmierung beschäftigen.
Der Workshop
In 10 Workshops gab es die unterschiedlichsten Themen aus den MINT-Fächern (Kurzform für: Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu erleben.
Zur Freude des CodeKiste-Teams gab es an diesem Tag einen komplett ausgebuchten Workshop:
Codekiste: Programmieren lernen auf die leichte Tour!
Um 10 Uhr ging es los. Nachdem die Laptops hochgefahren wurden, stürmten über 20 Kinder das große Labor des Schülerforschungszentrum Kassel.
Nach einer kurzen Einführung durch Arek Roczniewski (Mitgründer der CodeKiste) gingen auf die Frage: "Wer hat Lust zu programmieren?" alle Hände im Raum nach oben.
Zusammen mit tatkräftiger Unterstützung von 4 Mitarbeitern der Firma Micromata und Lisa (Frau von Arek), konnten die Kinder mit der ersten CodeKiste durchstarten. Die Kids, im Alter von 6 bis 14 Jahren, hatten reichlich Zeit, um die ersten Schritte in der Programmierung zu machen. Dabei erstellten sie viele lustige Spiele, die untereinander geteilt wurden.
Die Brombeer-Bombe
Der absolute Hit an diesem Tag war die "Brombeer-Bombe", eine App aus der ersten CodeKiste. In der App wird eine Brombeer-Figur auf dem Spielfeld platziert. Über einen einfachen Befehl, programmieren die Kinder die Brombeere so, dass sie nach einem Mausklick explodiert.
Als die Kinder verstanden haben, dass sich nicht nur Brombeeren zum Explodieren eignen, sondern jegliches Obst, war die Freude enorm.
Weiterhin haben sie verstanden, dass Faultiere auf Knopfdruck tanzen können, was die Begeisterung an diesem Projekt gezeigt hat.
Auch die Mentoren waren erfreut über die Begeisterung und schnellen Lernerfolge der Kinder.
Sind "Nicht-Programmierer" gute Mentoren für Kinder?
Zusätzlich dazu wurde ein Mentoren-Experiment durchgeführt. Es war wichtig herauszufinden, ob Erwachsene ohne Programmierkenntnisse, Kindern erste Schritte in der Programmierung vermitteln können.
Mentorin Lisa Roczniewski, die sonst im Online-Marketing tätig ist, war begeistert:
"Mit der CodeKiste konnte sogar ich, ohne eigene Erfahrung im Programmieren, den Kindern weiterhelfen. So habe ich nicht nur den Kids beim Programmieren lernen geholfen, sondern selbst auch noch etwas gelernt."
Endspurt zum Nachmittag
Zum Mittagessen gab es, wie es sich bei Programmierern gehört, Pizza.
Die hungrigen Coder haben 5 Familienpizzen vertilgt, damit sie nach der Pause mit den weiteren Projekten der CodeKiste weitermachen konnten.
Gegen 14:30 Uhr waren die meisten Kinder mit den bereitgestellten Apps und Spielen fertig. Die Freude über die vielen Erfolgserlebnisse konnte man ihnen ansehen.
Dank unseres Sponsors Micromata GmbH durften alle Kids ihre CodeKiste mit nachhause nehmen. Dort lassen sich die Spiele dann in der gewohnten Umgebung erneut nachprogrammieren.
Vielen Dank an alle, die den Workshop tatkräftig unterstützt haben.
Wir freuen uns, dass die CodeKiste, bei den Kids und Mentoren einen anhaltenden guten Eindruck hinterlässt.
Danke an die Micromata GmbH, Lisa (Gründerin keep-dancing.de) und das Schülerforschungszentrum Kassel.